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AutorenbildMagnus Staub

Derby-Niederlage in der Schlusssekunde

Nach drei Spielen mit drei Punkten im Gepäck ist der Aufsteiger Seen Tigers ganz solide in die 1. Ligasaison gestartet. Anders sieht es beim Gegner aus Frauenfeld aus, welcher aus zwei Spielen noch nichts Zählbares auf dem Konto vorzuweisen hat. Dementsprechend war alles angerichtet für eine spannende Partie am Sonntagmittag.

Das Spiel in der Axa-Arena startete sehr ausgeglichen, wobei beide Deckungsformationen mit einer fairen Härte agierten. In der 11. Minute konnten die Winterthurer sich das erste Mal auf zwei Tore absetzen und in der Folge ein gewisses Polster aufbauen. Jedoch glich Frauenfeld mit einem stark aufspielenden Florian Wangler nur 10 Minuten später auf 9:9 aus.

Bis zur Pause war es ein ausgeglichenes Hin und Her, welches mit einer 1-Toreführung der Hausherren (14:13) endete.

Nach der Pause verschliefen die Eulachstädter den Start. Nicht genug konsequente Angriffe und technische Fehler ermöglichten es den Frauenfeldern bis in die 40. Minute mit starkem Tempospiel eine 2-Toreführung zu erspielen und zu halten. Nach diesem Schock fingen sich die Tigers wieder und glichen durch einen Gegenstoss von U19 Junior Marius Kyburz wieder aus.

Der Ausgleich läutete die mitreissende Schlussphase der Partie ein. Keine Mannschaft konnte sich final absetzen. Es war ein offener Schlagabtausch beider Seiten bis zum Schluss. Nach dem Teamtimeout in der letzten Minute glich Seen-Topscorer Yannick Ott zum Spielstand von 26:26 aus. Es blieben den Frauenfeldern noch 30 Sekunden für den Siegestreffer. Die Deckung der Tigers agierte kompakt, um den einen Punkt noch zu retten. Jedoch traf Manuel Wangler in den letzten Sekunden etwas glücklich von zwölf Metern zum Sieg. Bitter für das Eins der Tigers, denn Punkte wären definitiv zu holen gewesen.

Seen Tigers/Pfadi: Staub (3 Par), Riond (5 Par); Lagerquist (5), Koblet, Watkins, Egli, Blumer, Stanger (5), Siegrist (1), Köller (4), Ott (8), Nussbaumer (1), Kyburz (1), Stahel (1)

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